Fortbildungsveranstaltung der Gleichbehandlungsbeauftragten
und des Fachbereichs Frauen und Gleichstellung der Abteilung JUFF.
Impulsreferat von Zita Küng:
Wie kommen die Rollen ins Rollen?
Männlich – weiblich ist nach wie vor eine der ersten Zuschreibungen, die uns von außen zugedacht wird. Was damit gemeint ist, ist ständig im Fluss: Was unseren Großeltern eindeutig schien, hat die Elterngeneration aufgebracht und ist den Kindern gar nicht mehr erklärbar. Wenn Geschlechterbilder von mehr als der Hälfte der Leute als selbstverständlich angesehen werden, nennen wir sie Stereotypen. Jede Person – ohne Ausnahme – hat ihre Stereotypen. Wie entstehen diese?
Wozu dienen sie? Die zweite Frage ist mehrdeutig. Stereotypen sind also nicht immer und nur schlecht; können aber großen Schaden anrichten.
Wir brauchen also einen bewussten Umgang mit den Stereotypen – als Einzelperson und als Vertreterin / als Vertreter von Behörden, Organisationen etc.
Gender Mainstreaming als moderne Strategie für ein gerechtes Geschlechterverhältnis tritt an gegen automatische Zuschreibungen, unklare Einschränkungen, traditionelle Privilegien usw. Wie weit sind wir in den letzten fünfzehn Jahren gekommen, was wird in nächster Zeit wichtig?
Mittwoch, 4. März 2015
Bildungsinstitut Grillhof, Vill bei Innsbruck